Open(ing) Space für Nichtwissen – Teil 8
23. Dezember 2012 Hinterlasse einen Kommentar
heute gibt’s, zum Abschluss vor Weihnachten den letzten Teil der Artikelserie „Open(ing) Space für Nichtwissen“ von Harrison Owen. Ich hoffe, der Artikel oder Teile davon waren wertvoll für Euch. Ich wünsche Euch auch an dieser Stelle schöne Weihnachten, eine kreativ-besinnliche Zeit zwischen den Jahren, einen guten Rutsch und natürlich ein tolles Jahr 2013. Mögen wir gemeinsam im kommenden Jahr viel bewegen!
Herzlich, Andreas
„Lernen lernen – Das Geschenk des Nichtwissens
Was haben wir also über Lernen gelernt? Was haben wir über das Streben, die Aneignung und Aufrechterhaltung von Wissen gelernt? Wie würden wir ein wirklich stabiles Wissensmanagement betreiben? Eine einfache Antwort könnte sein: Open Space.
Diese Antwort würde für viele nicht befriedigend sein. Würde man sich in verschiedenen Situationen im Wissensmanagement auf die elegante Einfachheit von Open Space Technologie einlassen, so ist es sehr wahrscheinlich, dass einige passende Antworten gefunden werden würden oder zumindest die Frage besser verstanden wäre.
Für die meisten Situationen, in denen jedoch Open Space Technologie nicht möglich oder praktikabel ist, glaube ich, dass es letztlich zwei fundamentale Imperative gibt: 1) Ehre das Nichtwissen. 2) Respektiere die Kraft der Redundanz. Zweifellos gibt es eine Menge mehr Ratschläge, aber diese zwei setzen sich über viele konventionellen Weisheiten und Praktiken hinweg, wenn es um die Erzeugung von Wissen geht. Es ist deshalb wahrscheinlich, dass sie bei Vorhaben vergessen oder vermieden werden.