Franziska Köppe – Autorinvorstellung


Franziska Köppe von praktisch NACHHALTIG

Franziska Köppe von praktisch NACHHALTIG

Im November 2010 lernte ich Markus Stegfellner über unsere gemeinsame Aktion „Weihnachtsgen“ kennen. Es entspann sich ein sehr interessanter Erfahrungsaustausch rund um die Frage „Was brauchen Menschen, um sinnvoll wirtschaften zu können?“. Wir nannten es „Walk to Talk“ – und praktizieren diese Ge(h)spräche auch heute noch.  So kam es, dass ich im Juni darauf nach Wien flog, um mir einen ganz besonderen PerspektivGewinn zu gönnen.

Während dieser Zeit lernte ich dann auch mindestens zwei weitere sehr inspirierende Menschen kennen: Gebhard Borcks Affenmärchen faszinieren mich um so stärker je intensiver ich mich mit ihnen auseinander setze. Dr. Andreas Zeuch weckte mein Interesse für professionelle Intuition. Und damit ist der Bogen zu Dr. Martin Bartonitz gespannt. Denn ihn habe ich wiederum über Andreas entdeckt.

Verschlungene Pfade bieten uns unverhofft ganz neue Ausblicke

Ich mag diese Wege, die uns auf verschlungenen Pfaden plötzlich ganz neue Ausblicke eröffnen. Sehr faszinierend und bereichernd! Wenn wir loslaufen, wissen wir nicht wo wir ankommen. Mitunter gehört eine gehörige Portion Mut dazu und oft ist nicht abzusehen, wem wir des Weges begegnen. Ich habe dabei die großartige Erfahrung gemacht, dass Mehr von diesem Beitrag lesen

Auf dem Weg zu paradiesischen Arbeitsbedingungen?


Der Grundgedanke muss sein, erwachsene Mitarbeiter nicht wie Kinder zu behandeln!

Bundesarchiv B 145 Bild-F038809-0007, Wolfsburg, VW Autowerk, Werksausgang
Aus der amerikanischen Corporate Culture kommend, interessiere ich mich immer für die transzendenten Ziele und Werte von Unternehmen. Solche übergreifenden Prinzipien scheinen in deutschen Unternehmen zu oft zu fehlen. Als Deutsche empfinden wir so etwas als typisch amerikanisch und vielleicht erinnert es uns sogar an religiöses Sendungsbewusstsein. In Wirklichkeit kommt hier aber der amerikanische Pragmatismus durch. Wie soll mein Team etwas erreichen können, das ich selbst nicht einmal klar formuliert und für alle niedergeschrieben habe? Außerdem: Was ist falsch daran, mehr zu wollen, als nur schnöden Profit? Im folgenden die 10 Prinzipien und Werte der brasiliansichen Firma Semco:

  1. Wir sind eine verlässliche Firma
  2. Ehrlichkeit und Transparenz wiegen mehr als alle kurzfristigen Interessen
  3. Wir finden eine Balance zwischen Mehr von diesem Beitrag lesen

10 Prinzipien für ein zeitgemäßes Wirtschaften oder: ganzheitliche Wertschöpfung


Alexander Tornow hat uns den folgenden Artikel zur Verfügung gestellt, der sehr gut darstellt, worum es dieser Initiative geht. Daher keine langen Worte, und los geht´s:

Alexander Tornow

Alexander Tornow

Die Zeiten ändern sich immer schneller. Da wird es umso schwieriger, Relevantes rechtzeitig zu erkennen, richtig einzuschätzen und erfolgreich zu gestalten. Dadurch verstreichen Möglichkeiten und Potenziale bleiben ungenutzt, wodurch die Steuerungs- und Lebensfähigkeit von Organisationen bedroht wird. Daher braucht es neue Ansätze zum Umgang mit Komplexität und damit für das Wirtschaften an sich. Betrachten wir also nicht nur die betriebswirtschaftliche Seite einer Organisation, sondern ergänzen diese Sichtweise um eine soziale und funktionale Perspektive.

Ganzheitliche Wertschöpfung

Mit einfachen Prinzipien materielle und ideelle Werte schöpfen.

Ganzheitliche Wertschöpfung beginnt bei einem selbst. Die gesamte Gesellschaft funktioniert wie dieser (ihr) Organismus. Alles Leben besteht aus autonomen Teilen, die sich zum Wohle des Ganzen koordinieren. Auch Organisationen können als lebende Organismen begriffen werden. Darin liegt der Schlüssel für nachhaltiges Wirtschaften, ethisches Mehr von diesem Beitrag lesen

gruppenbing – eine neue Moderationsmethode zur Entwicklung gemeinsamer Strategien und Lösungen in großen Gruppen


Alexander Tornow

Alexander Tornow

Verteiltes Wissen nutzbar machen, Ideen generieren, Aufbruchstimmung schaffen – Gruppenmoderationen haben das Ziel, die Perspektiven möglichst vieler Menschen zusammenzuführen. Ich möchte in diesem Artikel unser neues Verfahren vorstellen: gruppenbing

Zuerst der kurze Überblick

DIE IDEE

Die Gruppenmoderation will das verteilte Wissen einer Organisation mit der Effizienz kleiner Teams erschließen. Dazu werden verschiedene Themen in wechselnden Kleingruppen besprochen, sodass jeder der bis zu 42 Teilnehmer mit jedem Kontakt hat. Anders als etwa im World Café treffen dieselben Gruppen aber wiederholt zusammen, um konkrete Lösungen zu erarbeiten.

DIE ZIELGRUPPE

Die Methode kommt in Organisationen zum Einsatz, die sehr komplexe Aufgaben bewältigen wollen und dafür das Wissen und die Beteiligung vieler Entscheider und Experten benötigen. Anwendungsfelder sind zum Beispiel Change-Prozesse, Strategieplanungen oder Krisenbewältigung.

DAS VERFAHREN

Ein Gruppenbing dauert drei Tage. An jedem Tag werden insgesamt zwölf Themen jeweils eine Stunde lang besprochen. Am ersten Tag wird der Mehr von diesem Beitrag lesen